1984 – 1989
Der RMC wurde 1984 gegründet. Nach dem 1.EMAC war der RMC erst der zweite Elektro-Modellautoclub in Österreich und der erste, der sich hauptsächlich mit Elektro-Buggies befaßte.
Da der Clubgründer Gernot Baumgartner damals Angestellter des Modellbaugeschäfts Minimundus war und zu Beginn dieses Geschäft den Club unterstützte, wurde der Name RMC–ROBBE MINIMUNDUS ELEKTRO MODELLAUTO CLUB gewählt.
Auf der ersten Clubstrecke in Wien-Mauer und in diversen Parkgaragen wurden die ersten Rennen ausgetragen, doch schon bald übersiedelte der Club in die Nähe der SCS-Vösendorf, wo die zweite permanente Rennstrecke für E-Buggies entstand.
Nach einigen Wechseln im Vorstand in der Anfangszeit des Clubs übernahm Stefan Fuhrmann das Amt des Obmanns und Michael Podiwinsky das des Schriftführers.
Per Antrag von Michael Podiwinsky wurde der Clubname auf RMC-WIEN RACING MODEL CLUB geändert und der Club übersiedelte ein weiteres Mal. Nach langer Suche in verschiedenen Bezirken Wiens und Umgebung wurde ein passendes Gelände im 22. Bezirk gefunden. In der Aspernstrasse- Ecke Contiweg, dem heutigen Standort der Clubrennstrecke, wurde die erste Rennstrecke konstruiert.
Zuvor mußten noch die Reste einer alten Gärtnerei entfernt werden und das gesamte Areal der Buggystrecke wurde in mehreren Schichten aus Schotter und Erde aufgebaut.
Stefan Fuhrmann errichtete als Obmann und Sponsor das Fahrerpodest und ließ einen Container aufstellen. Die Zeitnahme wurde in einer Gartenhütte aus Holz untergebracht. Die elektrischen Anschlüsse wurden teils durch Professionisten, teils durch Clubmitglieder errichtet.
Michael Podiwinsky rief den RMC-CUP ins Leben und führte nach einigen Rennen die Trennung von Buggy 2WD und 4WD ein. Aus den ersten zaghaften Versuchen mit sog. „Rally“-Autos entwickelte er die Idee einer Tourenwagenmeisterschaft, die zunächst aber mangels einer kompletten Asphaltstrecke von anderen Clubs weitergeführt wurde.
Auf dem ersten Rennkurs – mit einer Asphaltgeraden – wurden Clubläufe wie auch große nationale Bewerbe, Staatsmeisterschaften mit jeweils über 100 Startern in der Buggyklasse ausgetragen. Wegen des großen ungenutzten Areals kam es auch vorübergehend zur Errichtung einer zweiten Buggybahn, die aber nur zu Trainingszwecken benutzt wurde.
1990 – 1993
Nach Stefan Fuhrmann übernahm Michael Podiwinsky das Amt des Obmanns und baute den Club auf internationalen Standard aus. Er war gleichzeitig Sektionsobmann der Buggy-Sektion im Dachverband ÖFMAV und Vertreter Österreichs bei der EFRA. Auf sein Betreiben hin wurden in allen Klassen Landesmeisterschaften veranstaltet und organisatorisch die Flachbahn- von der Buggysektion getrennt.
1994
Michael Podiwinsky übergab das Amt des Obmanns an Herbert Holczer und diente dem Club noch ein Jahr als Rennleiter.
Herbert Holczer (Obmann), Manfred Fitz (Kassier) und Karl Merten (Schriftführer) hatten 1994 die Vision einer Flachbahnstrecke, die auf dem „Buggytrainingsgelände“ errichtet werden sollte und begannen mit den Vorarbeiten zu diesem Vorhaben.
1995
Herbert Holczer trat als Obmann zurück und überließ Karl Merten das Ruder, um den Flachbahnbau durchzuführen. Im Juni 1995 war es dann soweit! Das Eröffnungsrennen auf der Flachbahnstrecke war ein Meilenstein in der Clubgeschichte.
Seit diesem Zeitpunkt besitzt der RMC-Wien zwei permanente Rennstrecken, die von einem Fahrerpodest aus, befahren werden können.
1996 – 1997
Der RMC-Wien veranstaltete unter Leitung des Obmanns Levent Caliskan neue Highlights des RC-Car Sports in Österreich. Große Hallenveranstaltungen wie das Benefizrennen im Technischen Museum und im Wiener Gasometer, sowie die Rennen auf der Wiener Modellbaumesse konnten große Begeisterung hervorrufen.
Außerdem wurde ein wind- und wetterfestes Buffet errichtet und für die Buggystrecke ein neuer Belag (Lehm nach amerikanischen Vorbild) ausgetestet.
1997 wurde aufgrund der immer weicher werdenden Gummimischungen der Reifen, das Wahrzeichen des RMC-Wien, die Asphaltgerade der Buggybahn (genannt Reifentod) weggerissen und die Strecke neu gebaut. Die Streckenführung wurde auf internationalen Standard geändert und große Sprunghügel und Sprungkombinationen eingebaut.
1998
Der Vorsitz des RMC-Wien´s wechselte abermals zu Herbert Holczer, der neue Besonderheiten am RMC-Gelände installierte. Die einzigartigen Attraktionen sind eine Kreuzung (Tunnel) und eine automatische Be- und Entwässerungsanlage auf der Buggybahn.
Erstmals wurden Clubläufe aller Klassen (Flachbahn und Buggy) an einem Tag veranstaltet, weiters wurde der Tamiya-Lauf mit über 80 Startern, ein Pro10-, ein Tourenwagen-Scale- und ein 2WD-Staatsmeisterschaftslauf auf dem RMC-Gelände ausgetragen.
1999
Ein permanentes, überdachtes Fahrerlager für 80 Fahrer wurde errichtet. Erstmals war das Wiener Messerennen mit nationalen und internationalen (aus 6 Nationen) Spitzenfahrer besetzt. Neu war auch die größere Halle, welche es uns erlaubte die Veranstaltung noch professioneller zu gestalten.
2000
Die Flachbahn wurde vergrößert und eine neue, flexible Streckenführung wurde geplant. Diese neue Planung ermöglicht uns nun mehrere Strecken zu legen. Die Flutlichtanlage wurde ebenfalls neu geplant und gebaut.
2001
Herby Holczer übergibt das Amt des Vorsitzenden an Erwin Eder. Auf Grund von familiären Problemen konnte Erwin jedoch nicht lange den Vorsitz des RMC ausüben, deshalb wurde mitten im Jahr erneut ein neuer Vorstand gewählt und Herbert Holczer erklärte sich bereit bis Jahresende den Club zu führen.
2002
Diesmal endgültig, legte Herby den Vorsitz des RMC-Wien zurück und Markus Vrana sowie der ganze Vorstand: Richard Sitar, Erwin Unger, Thomas Csincsich, Harald Simrath, Marcus Prihoda, Rene Trauner, Marcus Prihoda und Pujan Shadlau werden bei der Generalversammlung einstimmig gewählt.
Der RMC erhält ein neues Einfahrtstor und eine neue Kantinenhütte wird errichtet. Neue Stromleitungen wurden mit Erdkabeln vom Zähler bis zur Kantinenhütte verlegt und neuen Hauptverteiler inkl. neuer Aufteilung und Sicherungskästen installiert. Kompletter Werbezaun rund ums Grundstück wurde erneuert. Verschiedene Rennen wurden durchgeführt Staatsmeisterschaftsläufe (Buggy 2WD und Scale), Tamiya Lauf, LRP-HPI Läufe und mehrere Clubläufe.
2003
Ein neuer Vorstand wurde gewählt. Obmann: Markus Vrana, stv. Richard Sitar; Kassier: Erwin Unger, stv. Harald Simrath; Schriftführer: Pujan Shadlau, stv. Marcus Prihoda werden bei der Generalversammlung einstimmig gewählt.
Fertigstellung der Kantinenhütte und eine komlett neue Buggystrecke wurden im Frühjahr erstellt. Laufe des Jahres bekam der RMC eine neue Homepage mit neuem Domainname. Weiters wurden der Zaun hinter der Flachbahn Strecke erneuert, die Einfahrt beim neuen Tor asphaltiert. Zeitnahme und technische Abnahme (neu) bekamen außen und innen eine komplette Neuverschallung und wurden abgedichtet. Ebenso die Einrichtung wurde teilweise erneuert. Diverse Rennveranstaltungen wurden durchgeführt wie zB: Staatsmeisterschaftsläufe (Buggy 4WD und Scale), Tamiya Lauf, mehrere Clubläufe sowie einen LRP-HPI Lauf.
2004
Der neue und alte Vorstand wurde wieder einstimmig gewählt. Nur Roman Stukjunger übernahm diesmal das Amt als Schriftführer und löste Pujan ab.
Eine neue Rundenzeitnehmung mit Transpondern wurde angeschafft.
Der RMC konnte in diesem Jahr wieder nach langem einen Staatsmeister feiern. Martin Pittner holte in der Standardklasse TW-Scale den Titel.
In der Tourenwagenmeisterschaft wurde ein Rennen wegen Regen abgesagt und das war leider RMC. Es wurde dieses Jahr keine Buggy-SM veranstaltet, dafür wieder HPI und Tamiya, sowie 6 Clubläufe.
Zum Jubiläum „20 Jahre RMC“ gab es eine kleine Feier mit einigen RMC-Mitgliedern aus der Vergangenheit.
Auf dem Gelände wurde gegen Ende des Jahres mit dem Umbau einer neuen Buggystrecke begonnen.
2005
Der neue und alte Vorstand wurde wieder einstimmig gewählt. Einzige Änderung gab es beim Schriftführer. Marcus Prihoda war jetzt neuer Schriftführer und Thomas Novak sein Stellvertreter. Für die Aufsicht und Wartung der neuen Buggystrecke übernahm Manfred Resch die Aufgaben. Auch für die Kantine gab es ein neues Aufsichtsorgan und zwar Harald Simrath.
2013
To be continued…